1.Männer : Spielbericht

Immer das gleiche Lied

Hellas lässt beste Gelegenheiten aus und wird dann bestraft. Lange Zeit sahen die 69 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Die erste Halbzeit hatte keine Tore zu bieten, aber Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die neu formierte Abwehrreihe der Oranienbaumer machte ihre Sache gut, vor allem Philipp Brede, der ein starkes Spiel machte. Die wenigen Bälle, die den Weg auf das Tor fanden, wurden ein Opfer des Hellas-Keepers. So ging es mit einem gerechten Unentschieden in die Pause.

Halbzeit zwei begann mit einer Großchance für Oranienbaum, Hannes Bradler lief in der 50. Minute alleine auf den Nedlitzer Keeper zu, scheiterte aber letztlich an diesem. Das hätte der Dosenöffner sein können. Im weiteren Verlauf geriet der Gastgeber immer mehr unter Druck, mehrfach konnte Jordi Pfeifer noch den Einschlag verhindern, aber in der 76. klingelte es dann doch im Gehäuse. Zu allem Überfluss setzte es nur zwei Minuten später den K.-o.-Schlag. Hellas versuchte noch einmal zurückzuschlagen, die Chance dazu hatte Fabian Köppe, aber auch das misslang. Den Schlusspunkt setzte dann wieder der Gast, quasi mit dem Abpfiff.

Altes Leiden, wenn du vorne nicht triffst, wirst du hinten bestraft. Nächste Woche geht es nach Waldersee, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.