1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

Schwerer Gegner

Mit dem FC Zörbig war eine Spitzenmannschaft der Landesklasse am Waldhaus zu Gast. Die Zörbiger hatten in der vergangenen Saison in 22 Spielen immerhin 75 Tore geschossen. Die Gäste legten von der ersten Minute an ein enormes Tempo vor. Ihr Vorhaben, ein schnelles Tor zu erzielen, war unverkennbar. Hellas hielt aber gut dagegen und nach einer viertel Stunde war der erste Schwung verpufft, ohne dass der Favorit sein Ziel erreicht hatte. Oranienbaum wagte sich jetzt selber aus der Deckung und hatte durch Dennis Oppermann eine gute Freistoßchance, die leider mit dem Ball an der Latte endete. Weitere Gelegenheiten hatten Eric Franke und Laurenz Boas. Zörbig benötigte einen Elfmeter, um in der 28. Minute mit 0:1 in Führung zugehen. Die Führung hatte aber keinen Einfluss auf das Spielgeschehen. Zörbig besser, Oranienbaum hält gut mit. Ärgerlich war das 0:2 kurz vor der Pause. Nach eigenem Einwurf kommt es zum Ballverlust. Den ersten Schuss konnte Keeper Jordi Pfeifer noch abwehren. Der Ball landet aber direkt vor dem Gästestürmer, der ihn aus 3 Metern über die Linie drückt.

Nach der Pause bot sich das gleiche Bild. Die Gäste suchen die Entscheidung und erspielen sich gute Gelegenheiten. In der 55. Minute war es dann so weit, nach einem guten Spielzug steht es 0:3. Hellas versucht weiter mitzuspielen, kann aber nur noch wenige Akzente nach vorne setzen. Nur Laurenz Boas hat noch eine 100%ige Chance, bleibt aber am Torwart hängen. Als Zörbig in der 73. und 75. erneut zu Torerfolgen kommt, droht Hellas eine hohe Niederlage. Bis dahin konnte Oranienbaum mit viel Kraftaufwand das Spiel offen halten. Aber jetzt schwanden die Kräfte und mit dem deutlichen Rückstand auch der Mut. Nun gab es keine Entlastung mehr für die Defensive. Fast im Minutentakt rollten die Angriffe auf das Hellas Tor. Der fällige Treffer ließ aber noch bis zur Schlussminute auf sich warten.

Trainer Johannes zeigte sich nicht unzufrieden, einem schweren Gegner wurde lange Paroli geboten. Erste Hälfte sehr gut gemacht. Am Ende reichte die Kraft nicht, um den notwendigen Mehraufwand gegenüber den Gästen zu kompensieren. Schon am Dienstagabend geht es weiter, mit dem Graf Zeppelin Abtsdorf kommt der nächste Landesklassenvertreter nach Oranienbaum, bevor es am Sonnabend nach Roßlau zur Germania geht.